Das Entwicklungsforum Holzwinkel erhält den Bayerischen Staatspreis
Das Projekt der sechs Gemeinden wurde mit dem Staatspreis „Land.Dorf.Zukunft“ in München ausgezeichnet. Die Jury lobte Ideenreichtum und Engagement.
Das Entwicklungsforum Holzwinkel und Altenmünster ist mit dem Staatspreis 2022 "Land.Dorf.Zukunft" ausgezeichnet worden. Damit wurde die interkommunale Zusammenarbeit der sechs Gemeinden Adelsried, Altenmünster, Bonstetten, Emersacker, Heretsried und Welden gewürdigt. Die Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber, übergab den Preis im Rahmen eines Festaktes in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz an eine Delegation der ILE Holzwinkel-Altenmünster.
Das Dolcissima-Ensemble der Musikschule Holzwinkel und Altenmünster begleitete die Veranstaltung musikalisch. Brigitte Thoma und Nadine Schiffelholz von der Musikschule sowie Michaela Schuster von der Dezentralen Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren vertraten stellvertretend alle Projekte der interkommunalen Zusammenarbeit. Insgesamt wurden im Wettbewerb "Land.Dorf.Zukunft" neun Staatspreise sowie ein Innovationspreis verliehen. Kaniber sagte in ihrer Laudatio: "Mit vorbildhaftem Engagement und unglaublichem Ideenreichtum gestalten Sie erfolgreich die Zukunft auf dem Land und tragen so maßgeblich dazu bei, dass Ihre Regionen auch künftig lebenswert bleiben".
Damit hat der Holzwinkel die Jury begeistert
Das Entwicklungsforum erhielt den Preis in der Kategorie "Umfassende Leistungen zur Stärkung des ländlichen Raums". Mit dem Preis werde die zukunftsorientierte Zusammenarbeit der sechs Gemeinden gewürdigt, so die Jury. Amtsleiter Christian Kreye vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Schwaben hatte die ILE Holzwinkel-Altenmünster der Fachjury im Frühjahr vorgestellt. Diese würdigte die Fülle der attraktiven, gemeindeübergreifenden Projekte, die durch Bürgerinnen und Bürger initiiert und durchgeführt würden.
Hervorgehoben wurde das On-Demand Nahverkehrs-Angebot AktiVVo, die Angebote im Bereich Berufsorientierung und die Förderung der Innenentwicklung im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahmen. Gelobt wurde auch die Öffentlichkeitsarbeit, die die Mitwirkungsbereitschaft in der Bevölkerung stärke.
Die Freude bei der Delegation des Entwicklungsforums war groß. Mit dabei waren die Bürgermeister Florian Mair, Stefan Scheider, Heinrich Jäckle, Sebastian Bernhard und Anton Gleich, die geschäftsführende Regionalmanagerin Simone Hummel, Vereinskoordinator Rainer Schmied und Projektassistentin Alena Wartha, Christian Kreye (ALE) und Projektleiter Martin Braun sowie mehrere Altbürgermeister und der CSU-Landtagsabgeordnete Georg Winter. (AZ)
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