Deborah Sasson: "Die Christine ist meine Schicksalsrolle"
"Das Phantom der Oper" bewegt seit Jahrzehnten Musical-Freunde. Jetzt ist das Stück in einer Neuinszenierung von Deborah Sasson in der Stadthalle Gersthofen zu sehen.
Frau Sasson, Jochen Sautter und Sie inszenierten das Phantom 2010 neu – nun 2024 wieder. Es geht um die Geschichte nach dem Roman von Gaston Leroux, in der die Liebe in einem Dreieck in der Opéra Garnier in Paris eine Rolle spielt. Zu sehen sind Sie als Christine und Musicalstar Uwe Kröger als Phantom. Mit Ryan Martin fanden Sie jemanden, der Ihre Version musikalisch neu aufarbeitete. Was ist neu?
Deborah Sasson: Jochen und ich sind bei allen Aufführungen dabei und so wird das Stück auf der Tournee ständig weiter entwickelt. Wir haben für das Bühnenbild Szenen in der Zisterne in Istanbul gedreht. Und nun gibt es auf der Bühne große römische Säulen. Das sieht fantastisch aus. Zudem haben wir das Stück neu orchestriert. Auch wenn ich nie Playback wollte, muss ich sagen, dass man damit viel mehr Möglichkeiten hat. Es ist gigantisch, wie die Soundeffekte klingen, wie das tropfende Wasser, wenn sich eine Türe öffnet oder zehn Hornbläser gleichzeitig erklingen. Wir haben in London jedes Instrument als Einzelstimme eingespielt und können diese in Lautstärke, Tempi und Dynamik anpassen. Das ist Filmqualität. Broadway und West Side machen nichts anderes.
Wie oft haben Sie die Christine schon auf der Bühne verkörpert? Bei Andrew Lloyd Webber und dann in Ihrer eigenen Version?
Sasson: Mindestens 1600 Mal. Das ist einfach meine Paraderolle und die Leute möchten diese hören. Das ist bei Opernsängern so, dass man zuerst ein großes Repertoire hat und später sucht man sich ein paar wenige Rollen. Christine is my destiny (Die Christine ist meine Schicksalsrolle).
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