Meitinger Fischerverein kann keine neuen Mitglieder mehr aufnehmen
Am Fischen in Lech oder Schmutter gibt es ein großes Interesse: Der Verein hat sich für einen Aufnahmestopp entschieden.
„Beim Mitgliederstand sind wir am Limit angelangt, wir können leider keine neuen Aufnahmen mehr tätigen“, freute und bedauerte der erste Vorsitzende des Meitinger Fischervereins, Stefan Roth, zu Beginn der Jahreshauptversammlung der Petrijünger in der Vereinshütte am Lechspitz bei Waltershofen.
„Fischerei ist nicht nur angeln, Fischerei ist Leidenschaft und dient dem Wohl der Gewässer und des Fischbestandes, aber auch der Gemeinschaft und Geselligkeit“, so der Vorsitzende. Die Mitgliederzahl ist erneut um elf Neuzugänge angestiegen, derzeit hat der Verein 194 Mitglieder, davon 35 Jungfischer. Es wurden von Vereinsangehörigen im vergangenen Jahr 3215 Arbeitsstunden geleistet. In seinem Rückblick beklagte Roth die zunehmenden Probleme mit Borkenkäfern am Baumbestand an den Gewässern, die dem Verein viel zusätzliche Arbeit verursachenden.
Es folgten Berichte über die Veranstaltungen bei den Fischern. Besonders erwähnenswert fand Reiter das Anfischen mit 65 Teilnehmern, das Mitwirken an der Bayern Tour Natur, am Ferienprogramm, ein Kameradschaftsfischen mit den Thierhauptner Petrijüngern sowie die Teilnahme am Sommerfest und Weihnachtsmarkt.
2200 Fische wurden in einem Jahr gefangen
Gewässerwart Werner Dirr informierte über Sonderbesatzmaßnahmen und Fangergebnisse an den vereinseigenen Gewässern. Es wurden an Lech, Schmutter und Weihern insgesamt knapp 2200 Fische mit einem Gesamtgewicht von knapp 3000 Kilogramm gefangen. Jugendleiter Georg Heinrich berichtete über die intensive und umfangreiche Nachwuchsarbeit mit den 31 Jugendlichen, deren Höhepunkte die Gewässerreinigungsaktion, das Königsfischen des schwäbischen Fischernachwuchses sowie das Jugendlager im Vordergrund standen. „Landschaftspflege und eine erfolgreiche Jugendarbeit sind das Erfolgsergebnis beim Meitinger Fischerverein, ein Hobby das vorbildlich ist und zur Gemeinschaft in der Bevölkerung maßgeblich beiträgt“, lobte Meitingens dritter Bürgermeister Rudi Helfert.
Für seine langjährigen Verdienste wurde Johann Steichele von den beiden Vorsitzenden mit der Goldenen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.
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