Vortag in Stadtbergen: Wie sieht die Krebsbehandlung der Zukunft aus?
Bei der ärztlichen Vortragsreihe in Stadtbergen geht es am 25. September um die neue personalisierte Krebstherapie. Das gilt es zu wissen.
Bei einer Patientin war Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt worden – ein sehr schwer behandelbarer Krebs. Zwei Mal erhielt sie eine Chemotherapie, also Medikamente, die das Krebswachstum bremsen sollen, ohne dass eine Besserung eintrat. Bei einer Analyse der Krebszellen stellte sich jedoch heraus, dass man es mit einer seltenen Mutation zu tun hatte. Darauf konnte man sie gezielt medikamentös behandeln – sie ist inzwischen krebsfrei. Mit diesem Fall aus seiner Praxis illustriert Dr. Marius Adler, Oberarzt und Bereichsleiter Gastrointestinale Onkologie an der III. Medizinischen Klinik des Klinikums, die neue personalisierte Krebstherapie, über die er in der Ärztlichen Vortragsreihe berichten wird.
Die personalisierte Therapie hat sich nach den Worten von Adler in der Medizin noch nicht durchgesetzt und steckt für viele Krebsarten noch in den Kinderschuhen. Er rechnet damit, dass in etwa 15 Jahren bei jeder Krebsdiagnose eine personalisierte Therapie durchgeführt werden kann. Bisher wurden Krebserkrankungen danach eingeteilt, welches Organ befallen war: Darm-, Lungen-, Brust- oder Hautkrebs. Dementsprechend gibt es Standardtherapien mit nur geringfügigen Unterschieden. Nun wird genauer hingesehen, welche Eigenschaften die Krebszellen haben. Und entsprechend den Befunden stehen unterschiedliche Medikamente zur Verfügung, die gezielt wirken, genau passend zum vorliegenden Krebsleiden.
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