Die Band Phönix rockt mit "Stairway to heaven" die Wallfahrtskirche in Violau
Zum fünften Mal fand die Rocknacht in Violau statt. Dieses Mal sorgten zwei junge Drummer für eine große Überraschung.
Dass die Band Phönix Spaß am Musik machen hat, merkten die Besucher schon beim Eingangslied „Stairway to heaven“ im Gottesdienst in St. Michael. Zusammen rockten die sieben Musiker die mehr als 400 Jahre alte barocke Wallfahrtskirche in Violau im Rahmen der Violauer Rocknacht. Damit hatte Phönix die zahlreichen Gäste schon von Beginn an begeistert.
Bei deren Fassung von „Hallelujah“ bekam so mancher Gänsehaut. Gemeindeassistentin Sophia Litzel und Wallfahrtspfarrer Thomas Philipp Pfefferer interviewten zwischen den Liedern aktive Christen und fragten sie nach deren Erfahrungen, Beweggründen und Schwierigkeiten. Das Publikum im Alter von sieben bis 70 Jahren war begeistert von der ungewöhnlichen und etwas lauteren Art des Gottesdienstes und drückte das in langanhaltendem Applaus aus.
Musik, Pizza und Cocktails bei der Violauer Rocknacht
So blieben viele zum anschließenden Konzert von Phönix im Michaelssaal im Haus Nazareth. Dabei sorgten Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats am Pizzaofen dafür, dass niemand hungern musste. Die Ministranten, verstärkt durch Ex-Ministranten, mixten an der „Mini-Bar“ verschiedene Cocktails. Drei Stunden rockten Jochen Häberle und Simon Demmeler an den Gitarren, Christian Rivaldi am Bass und Bernhard Thierer am Keyboard, Sven Hendrick an den Drums, sowie die Sänger Melanie Rumpf und Paul Schäfer vor tanzendem und klatschendem Publikum den Saal. Mit Hits, unter anderem von Bon Jovi, Metallica, Deep Purple, Manowar, Nirvana, Scorpions und den Toten Hosen und einigen weniger bekannten Songs, sorgten sie für ausgelassene Stimmung.
Ein Highlight gab es, als das Konzert zu Ende war und die Musiker schon ihre Instrumente einpackten. Ein Teenager fragte Drummer Sven, ob er sich mal an seinem Schlagzeug versuchen dürfe. Als dieser bejahte, legte er ein Schlagzeugsolo hin, dass alle überraschte. Davon begeistert packte Christian Rinaldi seinen Bass wieder aus und die beiden lieferten sich ein packendes Duett mit Bass und Schlagzeug. Als dem Jungschlagzeuger die Puste ausging, kam schon der nächste und legte genauso furios los. Begleitet vom Bassisten zeigte auch er unter tosendem Applaus der Gäste, was er an den Drumms drauf hat. (AZ)
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