Zusmarshausen will sich gegen Folgen des Klimawandels wappnen
Plus Was kann die Marktgemeinde für den Klimaschutz tun? Dieses und weitere Themen wurden jetzt bei der Bürgerversammlung in Zusmarshausen besprochen.
Hitzige Diskussionen sind bei der Bürgerversammlung in Zusmarshausen am Mittwochabend ausgeblieben. Und doch spielten die Temperaturen während der von Bürgermeister Bernhard Uhl (CSU) geleiteten Veranstaltung eine große Rolle. Aber nicht jene im Innern des Festsaales beim Seniorenzentrum St. Albert, sondern vor allem die steigenden Jahresmittelwerte in Bayern und anderswo. "Wir stehen, was die Klimaanpassung und Nachhaltigkeit angeht, vor einer Generationenaufgabe", kündigte der Rathauschef an und steuerte auch gleich eine "gute Nachricht" dazu bei. Denn Städte und Gemeinden hätten viele Möglichkeiten zur Anpassung an klimatische Veränderungen, etwa planungsrechtliche Instrumente und finanzielle Anreize.
Zu Letzterem präsentierte Bernhard Uhl vor mehr als fünf Dutzend Zuhörern, die sich den ganzen Abend über als diskursfreudige Besucher erwiesen, das Beispiel der oberpfälzischen Gemeinde Wiesent. Der Ort, gerade mal halb so groß wie Zusmarshausen, gilt als Klimaschutzgemeinde und Vorreiter der Branche. Beim kommunalen Bemühen um ressourcenschonende Gebäude können dort Bauherren mit einer Art Ermäßigung in Sachen Grundstückskaufpreis rechnen. So kommt zum Beispiel bei einer Holzständerbauweise eine Kostenrückerstattung von bis zu 20 Prozent infrage. Ebenso beim Dämmen mit nachwachsenden Rohstoffen. Die Belohnung von Häuslebauern winkt außerdem bei einer Regenwassernutzung, dem Anlegen eines Hausbaumes oder der Dachbegrünung. Bei einem KfW-Effizienzhausstandard 40 Plus, 40 und 55 ebenso wie bei der kontrollierten zentralen Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Honoriert werden auch Wasserflächen und naturnahe Deichareale.
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