Bei Satyr zu Besuch
„Magische Nacht“ im Maximilianmuseum
Über die Satyrn, die Dämonen des Dionysos, ist nicht viel bekannt. Doch allein der Schrei ihrer Esel schlug selbst Giganten in die Flucht. Viel mehr weiß man über diese Wesen der griechischen Mythologie nicht, sie bleiben konturlos in den überlieferten Texten. Umso mehr Beachtung finden sie in der Kunstgeschichte. Dort werden sie meist mit Stupsnase, haarlos und nackt dargestellt, mit Ohren und Schweifen von Eseln. Als Schönheiten lassen sich diese Mischwesen, die das männliche Pendant zu den Nymphen sind, nicht gerade bezeichnen. Dafür gelten sie als halt- und hemmungslos. Nicht umsonst bedeutet der Name Satyr in einem Dialekt des Peloponnes „die Vollen“, was ruhig auf ihre Potenz zu beziehen ist. So verwundert es nicht, dass der abgeleitete Begriff Satyriasis heute für einen krankhaften Sexualtrieb von Männern – das Gegenstück zur Nymphomanie – steht.
Der Satyr ist also als Halloween-Gestalt bestens geeignet, auch wenn er einer ganz anderen historischen Tradition entsprungen ist. Und wer an einem düsteren Oktoberabend diesem Wesen begegnen möchte, der hat Gelegenheit am kommenden Samstag bei der „Magischen Nacht“ im Maximilianmuseum.
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