Café Sowieso schließt am Samstag
Am kommenden Samstag öffnet das Café Sowieso zum letzten Mal seine Pforten. Dass das Team des integrativen Gastronomieprojekts, in dem Menschen mit Behinderungen mit nicht behinderten Kollegen zusammenarbeiten, sich auf Stellensuche machen muss, hat wirtschaftliche Gründe. Das Minus lag nach hohen fünfstelligen Verlusten in den Jahren 2007 und 2008 zuletzt im sechsstelligen Bereich.
Nach der Schließung des Cafés an der Schießgrabenstraße am 27. März wird das Team des Sowieso noch einmal gemeinsam arbeiten. So bewirten sie vom 10. bis 18. April den Stand des Bezirks Schwaben auf der Augsburger Frühlingsausstellung (afa). "Die Arbeitsverträge der Mitarbeiter laufen noch bis Ende April", erklärt Werner Krause, Geschäftsführer der St.-Gregor-Berufshilfe, die das Café Sowieso im Dezember 2006 übernommen hatte.
Noch ist die Zukunft von fünf der sechs behinderten Mitarbeiter nicht gesichert. Krause ist jedoch optimistisch: "Für eine Mitarbeiterin schaffen wir ab Herbst eine Stelle bei der St.-Gregor-Berufshilfe." Um die Weiterbeschäftigung der anderen zu sichern, werden Gespräche mit verschiedenen Einrichtungen geführt. Vielversprechendster Kandidat sei das Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg. "Dort hat man mir zugesagt, die Bewerbungen mit einer gewissen Priorität zu prüfen", so Krause. Mittelfristig plane das Werk die Eröffnung einer Gastronomie in der Augsburger Hermanstraße, bei dem besonders an die Angestellten des Sowieso gedacht werde.
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