DNA-Spur überführt Betrüger
Immer wieder werden ältere Menschen Opfer gerissener Betrüger, die sich als seriöse Handwerker ausgeben. Stets nutzen die Täter die Gebrechlichkeit und das mangelnde Urteilsvermögen ihrer Opfer aus.
Im Januar 2009 wurde eine 90 Jahre alte Hausbesitzerin im Bärenkeller um 28 000 Euro geprellt. Ein zunächst Unbekannter hatte an ihrer Tür geklingelt und ihr weisgemacht, das Dach ihres alten Häuschens müsse dringend repariert werden. Nach und nach knöpfte ihr der "Sanierer" insgesamt 28 000 Euro ab, um, wie er vorgab, "dringend Material" besorgen zu können. Tatsächlich aber "sanierte" der angebliche Handwerker mit dem Geld der alten Dame vor allem sein eigenes Konto. Nach getaner Arbeit stellte die Frau fest, dass der Dachboden lediglich notdürftig gestrichen und mit ein wenig Isolierwolle gedämmt wurde, was allenfalls etwa 1600 Euro Kosten hätte kosten dürfen. Zum Verhängnis wurde dem Unbekannten, dass er Raucher ist. Auf dem Dachboden fand die Kripo eine Zigarettenkippe, an der ein Sachverständiger die DNA-Spur - den genetischen "Fingerabdruck" - einem "alten Bekannten" zuordnen konnte. Jetzt stand der 33-jährige Mann wegen Wuchers vor Amtsrichter Roland Fink. Das Gericht verurteilt ihn zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe mit der Auflage, 5000 Euro als Anzahlung für die Wiedergutmachung des Schadens an die 90-Jährige zurückzuzahlen. (peri)
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