Der Apfeldieb
Behutsam inszeniertes Märchen
Behutsam und bewusst ohne temporeiche Reizüberflutung inszenierte Theaterleiter Stephan Eckl das neue Märchenstück des Eukitea, das komplexe Grimm’sche Märchen „Der goldene Vogel“. Drei Darsteller (Michael Gleich, Haluk Kaya, Kathrin Müller) teilten sich alle Rollen, dazu kamen drei eindrucksvoll gebaute und animierte Tierpuppen. Allen voran eroberte der flotte, beinlose Fuchs die Herzen der Kinder, so geschwind, wie er über Stock und Stein jagte und zudem all die erfolgversprechenden Strategien zur Lösungsfindung weissagte.
Goldbefiedert und mit Flugmechanik ausgestattet beeindruckte auch der diebische Vogel, der nachts die goldenen Äpfel des Königs dezimierte; ebenso gülden und stark diente später das Riesenpferd dem Fortkommen der Handlung. Schon rein äußerlich ein sanft-sympathischer Prinz, wie er im Märchenbuch steht, schlüpfte Haluk Kaya mit vornehmer Eleganz in die Rolle des dritten Königssohnes, der stets unterschätzt wird. Laut seinem mürrischen und goldgierigen Vater fehlt es ihm „am Besten“ und doch ist es natürlich er, der am Ende einer langwierigen, mehrfach abzweigenden Abenteuerreise all seine Aufgaben mit Bravour besteht, um samt Vogel, Pferd und Herzensdame den Vater eines Besseren zu belehren und als tadellos beherzter Erbe die Rolle des Königs anzutreten.
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