Die Oper wird hautnah beim Zuschauer gespielt
"Diese Aufführung ist eine wunderbare Herausforderung": Unisono antworten Operndirektor Ralf Waldschmidt und Dirigentin Carolin Nordmeyer auf die Frage: War Mozarts Jugendoper "Il rè pastore" (Der König als Hirte) schwierig einzustudieren? Die Aufführung findet zwar im Großen Haus, dort jedoch im Foyer im ersten Rang statt, weshalb es zu den Terminen jeweils nur zirka 120 Sitzplätze gibt. Die Zuschauer gruppieren sich dabei rund ums Foyer und blicken auf ein schwarzweiß gemaltes Kopfbild eines Schafes, namens Agata, das von einer Wand zentral herabschaut und die antike Idylle verkörpert.
"Was geben Sie den Zuschauern an die Hand, damit diese die etwas verworrene Handlung verstehen?", wollen wir von Dramaturg Ralf Waldschmidt wissen. Seine Antwort: "Die Handlung ist gar nicht so kompliziert. Es geht doch nur um zwei junge, sich liebende Pärchen, die Schwierigkeiten haben, zusammenzukommen. Deshalb glaubt der Mazedonier Alexander der Große, eingreifen zu müssen." Dirigentin Carolin Nordmeyer, die während des Spiels immer wieder auch am Cembalo sitzt, fügt an: "Die Rezitative werden in Deutsch gesungen, textlich kann man den Ablauf gut verstehen. Die Arien erklingen dann in italienischer Sprache."
Der 19-jährige Wolfgang Amadé Mozart verfasste "Il rè pastore" im Auftrag des Salzburger Erzbischofs Coloredo für einen Besuch von Maria Theresias jüngstem Sohn, Erzherzog Maximilian, in Salzburg.
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