Ein Arbeitsplatz mit viel Atmosphäre
Sie weiß zu schätzen, in welchem Gemäuer sie musiziert, sagt Claudia Waßner. "Die Atmosphäre ist schon was Besonderes, mit unheimlich viel Ausstrahlung." Vom Augsburger Dom ist die Rede, an dem Waßner Kirchenmusikerin ist. Seit 1979 macht sie Musik in und im Umfeld der Kathedrale - zunächst als "Mädchen für alles". Was in den Anfängen bedeutete: Die Domsingknaben, zu jener Zeit noch im Springergässchen ansässig, in Orgel und Klavier zu unterrichten oder Liturgien musikalisch zu umrahmen.
Zu der Zeit studierte sie noch, bei Domkapellmeister Rudolf Brauckmann am Leopold-Mozart-Konservatorium, wo sie selbst später Improvisation und liturgisches Orgelspiel unterrichten sollte. Die ersten Messen in der Augsburger Kathedrale zu spielen, war für sie aufregend: "Ich hatte ja überhaupt keine Erfahrung", erinnert sich Claudia Waßner. Doch die Dienste waren gut dosiert, schrittweise wuchs sie in ihre Aufgaben hinein.
1989 wurde die damals 29-Jährige hauptamtliche Kirchenmusikerin am Dom. Da hatte sie ihr Aufbaustudium an der Münchner Musikhochschule eben beendet, den Abschluss als Konzertorganistin, in der Tasche. 1996 ging Rudolf Brauckmann in Pension. An seine Stelle rückte Reinhard Kammler, im Jahr darauf wurde Claudia Waßner Domorganistin. Mit Julian Müller-Henneberg, dem dritten Kirchenmusiker am Dom, teilt man sich die Arbeit. Der junge Kollege übernimmt die Dienste der Dompfarrei, Reinhard Kammler und Claudia Waßner den umfangreichen Rest: die Gestaltung der Hoch- und Pontifikalämter, die Leitung des Domchors, die Gestaltung der samstäglichen Reihe "Cantate Domino" mit Orgelmusik oder Chorgesang, die Claudia Waßner sehr am Herzen liegt.
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