Enge Kooperation für Tumorpatienten
Zusammenarbeit ist in großen Krankenhäusern wichtiger denn je, und Interdisziplinarität ist ein Schlüsselwort zum Erfolg. Will heißen: Fachabteilungen beziehungsweise Fachdisziplinen stehen heute nicht mehr alleine da, sondern sind vielfältig miteinander vernetzt. Darauf hat Klinikums-Vorstand Alexander Schmidtke bei der Vorstellung des neuen "Integrativen Krebszentrums" am Klinikum hingewiesen. Es zeigt am Beispiel Tumorerkrankungen, wie diese Zusammenarbeit konkret aussieht - und wie sie den Patienten nützt.
Anlass der Vorstellung im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Eingangshalle des Großkrankenhauses war die erfolgreiche Zertifizierung dreier weiterer Krebszentren: des Darmzentrums, des Hauttumorzentrums und des Gynäkologischen Krebszentrums. Gemeinsam mit den schon länger zertifizierten vorhandenen Zentren -Brustzentrum, Schwäbisches Kinderkrebszentrum, Onkologisches Zentrum und Tumorzentrum - machen sie das "Integrative Krebszentrum" derzeit komplett. Die Liste der Kooperationspartner in all diesen Zentren des Hauses ist lang und reicht von der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin bis hin zur Strahlenklinik. Die geballte Fachkompetenz "unter einem Dach" bedeute ein Höchstmaß an Sicherheit für die Patienten, so Schmidtke.
Darmzentrum Mit 73 000 Neuerkrankungen pro Jahr sei Darmkrebs hierzulande ein Volksleiden, so Professor Helmut Messmann, Chefarzt der III. Medizinischen Klinik, der das Darmzentrum leitet. Rund 28 000 Menschen sterben jährlich daran. Für Brustzentren sei längst bewiesen, dass die Versorgungsqualität für die Patienten in zertifizierten Zentren besser sei, und dies sei bei Darmzentren sicherlich nicht anders - auch, wenn ein definitiver Beweis hierfür noch ausstehe. Aufgrund seiner hohen Fallzahlen (also Zahlen an behandelten Erkrankungsfällen) zähle das Augsburger Zentrum zu den größten Darmkrebszentren in Deutschland. Die für eine Zertifizierung geforderten Fallzahlen würden um ein Vielfaches überschritten, hieß es.
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