Etikette aktuell

Etikette-Expertin Donata Gräfin Fugger erklärt jede Woche AZ-Lesern die neusten Benimm-Regeln und beantwortet Stil-Fragen unter ihrem Markenzeichen Mit Stil zum Ziel. Neben Korrespondenz und persönlichen Besprechungen ist die Kommunikation zu Kunden und Geschäftspartnern auch über das Telefon entscheidend. Auch wenn dies keine Kommunikation von Angesicht zu Angesicht ist, sollten Sie bitte trotzdem auf die Körpersprache achten.

Der Mensch äußert sich neben der verbalen Kommunikation auch nonverbal durch seine Körpersprache. Sofern sie richtig eingesetzt werden, sind Gestik und Mimik wirkungsvolle Instrumente. Sie unterstützen die Lautsprache und unterstreichen Aussagen. Nicht nur bei Besprechungen und Präsentationen hilft uns die Körpersprache zum gewünschten Erfolg. Achten Sie bei jedem Telefonat auf ihre Körperhaltung und setzen Sie am besten ein authentisches Lächeln auf. Damit Sie nicht vergessen, dass der Gesprächspartner Sie durch den Telefonhörer "sehen" kann, befestigen Sie sich eine Erinnerung am Telefon, etwa ein freundlich lächelndes Gesicht oder einen einfachen Merksatz. Außerdem sollten Sie bitte immer aktiv zuhören und nebenbei keine anderen Dinge erledigen. Ihr Gesprächspartner spürt es sofort, wenn Sie abgelenkt sind und nebenbei noch eine E-Mail lesen oder verfassen und mit Ihren Gedanken ganz woanders sind.

Auch ob Sie lässig auf dem Bürostuhl sitzen oder im Stehen telefonieren, macht einen großen Unterschied. Stehen Sie bei schwierigen Gesprächen doch einfach einmal auf. Sie werden merken, dass Sie besser atmen können und viel mehr Kraft haben. Das, was Sie sagen, klingt automatisch aktiver und dynamischer.

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