Exkursionen ins Kunst-All
In einer Vielfalt der Stile und Themen klingt auch die Flüchtlingskrise an
Wie wäre es mit einem Spaziergang? Es muss ja nicht gleich bis zum Wasserfall im Hochgebirge gehen, den Wolf Noack überwältigend monumental in die braune Felswand malerisch einbettet, voll Energie in der statischen Stille der Steine. Es muss auch nicht auf diese geheimnisvolle Ebene mitten im kalten Weltall führen, wo in der kolorierten Aquatinta-Radierung von Sophia Sandler auf grünem Rasen im Sonnenschein zwei Sommerfrischler campieren. Vielleicht genügt es schon, mit dem Hund rauszugehen in den blauen Schnee; man trifft dort immer ein anderes Herrchen, mit dem sich plaudern lässt, dass der Atem nur so dampft – wie auf Helene Mitters Gemälde. Alle drei Impressionen liegen kompakt beieinander in der diesjährigen 36. Friedberger Kunstausstellung, die am Sonntag in der Stadthalle eröffnet hat.
Wieder herrscht eine anregende Vielfalt in den Kojen, die unter Rose Maier Haids Regie themengesteuert geordnet sind. Etwa der Gang ins Grüne mit rauschhaften Farbimpressionen hinter Glas von Ingrid Olga Fischer oder der Plastik „Wax-Tum“ von Monika Gebhardt, die in geschichtete, wächserne Blätter aus kleinen Stiften eine Blüte legt. Oder bei Gernot Thamm eine Eva, die als heller Schemen aus dem floralen Geranke schimmert.
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