Gestatten: Das Augsburger Huhn
Die einzige einheimische bayerische Art hat es selbst bei Kennern schwer: Es legt zu wenige Eier, um lukrativ zu sein. Warum Anton Schneider diese Rasse dennoch verehrt – und was sie so besonders macht
21 Tage werden vergehen, bevor sich kleine Schnäbel durch die weiße Schale picken. In dieser Zeit wird die Brutmaschine das Verhalten einer Henne imitieren. Die Temperatur wird zwar die meiste Zeit konstant auf Körpertemperatur gehalten, aber doch hin und wieder leicht abgesenkt. Schließlich verlässt eine Henne auch mal das Nest, um zu fressen. Außerdem werden die Eier regelmäßig gewendet, Lüfter und Wasserspender sorgen für die optimale Luftzusammensetzung, damit es der nächsten Generation Augsburger Hühner an nichts fehlt.
„Blau-schwarz gefiedert, dunkle Augen, weiße Ohrenklappe und ein rotes, glattes Gesicht.“ So beschreibt Züchter Anton Schneider die idealen Rassemerkmale des Augsburger Huhns. Das herausstechendste Markenzeichen und das, worauf bei der Zucht am meisten Wert gelegt wird, ist aber der rote Kamm der Tiere. „Idealerweise beginnt er am Schnabel einfach, teilt sich nach der ersten oder zweiten Kammzacke zu einem becherförmigen, kronenartig gezackten Kamm, der hinten geschlossen ist. Die Zacken sollten auf beiden Seiten gleichmäßig sein.“ So einen Kronenkamm, sagt Anton Schneider, hat keine andere Rasse. Aha.
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