Osram in Augsburg: Hilflos in der Krise
Für die Augsburger Mitarbeiter ist die Situation frustrierend: Sie sind qualifiziert, arbeiten in einem modernen Werk und fertigen Spitzen-Produkte. Trotzdem sind ihre Pektiven düster.
In den nächsten Jahren werden rund 500 Menschen in der Region ihren Job verlieren. Langfristig vielleicht sogar viel mehr. Denn die Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen made in Augsburg sind Auslaufware. Das Ende der Produktion ist absehbar.
Der Fall Osram zeigt, wie hilflos Mitarbeiter und auch die lokale Politik in einer solchen Krise oftmals sind. Denn was sollen sie noch tun? Es war eine politische Entscheidung in Brüssel. Die Europäische Union hat Glühlampen verboten. Haushalte setzen auf sparsame Leuchtmittel: LED-Lämpchen, die oftmals aus China stammen. Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren braucht kaum noch einer. Man kann den Augsburgern nicht vorwerfen, dem drohenden Untergang tatenlos zuzusehen. Aus der Belegschaft kamen zahllose Ideen, wie man das Werk retten könnte. Die Politik hat runde Tische einberufen. Doch alle Bemühungen verliefen im Sand. Die Konzernspitze hat die Menschen bisher im Stich gelassen. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem neuen Chef Berlien.
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