Zwischen Kalkül und Poesie
Richard Heller verlässt den Tonkünstlerverband. Werkschau zum 60.
Die Facetten im Schaffen eines prominenten Augsburger Komponisten beleuchtete ein Konzert des Tonkünstlerverbandes im Leopold-Mozart-Zentrum (LMZ). Der Konzertsaal hatte dabei einen ungewöhnlich starken Zulauf, darunter viele Musiker- und Komponistenkollegen des LMZ und aus anderen Bereichen sowie Studenten.
Zu seinem Sechzigsten präsentierte sich Richard Heller in eigener Sache und doppelter Funktion: Den runden Geburtstag hatte der Theorie-Dozent zum Anlass genommen, sich als Vorsitzender der Augsburger Sektion des Tonkünstlerverbandes zurückzuziehen - nach 21 Jahren, „so lange, wie es kein anderer ausgehalten hatte“, wie Heller in ironisch-distanzierter Rhetorik erklärte. Doch die Arbeit als Kämpfer für die Neue Musik, für ein jenseits von Event- und Marketing-Strategien bedeutsames Stück Kultur und Kulturpolitik, bezeichnete er als überaus wichtig, genauso wie es ihm immer viel Freude gemacht habe, dazu beizutragen, der regionalen Avantgarde eine Heimat zu bieten. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden.
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