Mit Seilbahn, ohne Tischtennisplatte
Textilviertel Noch in diesem Jahr sollen die Kinder auf der Amberger Wiese einen neuen Spielplatz erhalten. Zusammen mit Architektin Claudia Meinel stellte Friedrich Pimpl, der zuständige Fachmann vom Grünamt der Stadt, jetzt am Rande des Areals das Mögliche vor.
Vor 14 Tagen hatten die Planer Wünsche und Anregungen gesammelt und anschließend eruiert, was sich realisieren lässt. Die Mädchen und Buben, die sich wieder in großer Zahl am Spielmobil an der Sanderstraße einfanden, bekommen demnach eine 30 Meter lange Seilbahn, ein Schaukelgerät, eine kombinierte Kletteranlage, auf der auch balanciert werden kann, Hüpfplatten und eine Art Nestschaukel. Für Eltern und Aufsichtspersonen wird eine Sitzgruppe aufgestellt. Die Einzäunung des Geländes erfolgt über sogenannte Gabionen. Dabei handelt es sich um mit Steinen gefüllte Körbe, die als Gestaltungselement ebenso dienen wie für den Schallschutz. Pimpl setzt bei der Auswahl der Geräte auf Elemente, die den Kindern viele verschiedene Möglichkeiten bieten. "Es gab außerdem sehr viele Wünsche", sagt auch Planerin Claudia Meinel, "deshalb versuchten wir, mit der Auswahl allen etwas gerecht zu werden." Dem Wunsch nach einer Tischtennisplatte jedoch kommen die Fachleute nicht nach. Erfahrungsgemäß sei hier die Anziehungskraft für Vandalismus besonders groß. Gertrud Brunner findet das bedauerlich. "Ich hätte eine Tischtennisplatte schon schön gefunden", sagt die Mutter, die sich eine Bewachung des Areals - etwa durch Spielplatzpaten - vorstellen könnte. Als "Schande" bezeichnet sie den Eindruck der Amberger Wiese insgesamt. Obwohl vor Kurzem angesät, sei sie voll Schutt und Steinen.
Um die "soziale Kontrolle" zu ermöglichen, wurde dem Wunsch nach einer Höhle nicht stattgegeben. Statt eines geschlossenen Raumes wird die Nestschaukel - ein hölzernes Dach mit darunter aufgehängtem Netz - installiert. (sil)
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