Endlich wieder Modular: Größer, länger und mit geheimen Gästen
Am Donnerstag startet das Jugendfestival Modular. Fest steht: Es wird größer. Offen bleibt: Wer ist der "Secret Act"?
Das Modular ist wieder da. Die Veranstalter haben das Konzept weiterentwickelt, Sponsoren ins Boot geholt, die sich auf dem Gelände bemerkbar machen werden. "Wir wollten keinen Logo-Friedhof mit den Namen der Sponsoren, sondern haben sie mit in unser Festival eingebunden", sagt Helmut Jesske, Geschäftsführer des Stadtjugendrings (SJR) Augsburg. So verteilt etwa der Hauptsponsor, die Stadtwerke, auf dem Gelände kostenlos Leitungswasser. Damit dürfte er sich der Sympathie der Gäste sicher sein. Auf der anderen Seite dürfen die Elektriker-Azubis des Unternehmens hinter den Kulissen schnuppern, wie solch ein großes Festival funktioniert.
Modular 2016 auf größerem Areal
Die Organisatoren haben das Festival von zwei auf drei Tage verlängert und das Areal vergrößert. 52 Bands werden von Donnerstag, 26. Mai, bis Samstag, 28. Mai, auf dem Gelände im Wittelsbacher Park auftreten. Und das Team hat wieder ein attraktives Musik-Paket geschnürt: Neben Get Well Soon, Dillon, Jesper Munk, Neonschwarz, Me and my Drummer und Errdeka gibt es am Samstag noch den "Secret Act", ein bereits gebuchtes Geheimnis, das aufgrund von Vertragsbestimmungen anderer Festivals nicht vorab genannt werden darf.
Auch ohne Secret Act können die Veranstalter mit ihrem musikalischen Programm zufrieden sein. "Einfach war es nicht. Die Konkurrenz mit anderen Festivals ist groß", sagt Festivalleiter Christoph Elwert. Über 5000 Tickets wurden bereits verkauft. Pro Tag werden maximal 10 000 Gäste auf das Gelände gelassen. "Was das Modular-Festival von kommerziellen Festivals unterscheidet, ist der Erlebnis-Charakter. Es gibt sonst kein Festival, wo man bei so vielen Aktivitäten mitmachen, sich einbringen kann", sagt Manuel Schill vom Modular-Organisationsteam.
Während des Festivals können sich Besucher in der "Electronic Area" als DJ üben, die Graffitivereinigung "Die Bunten" zeigt, wie das Sprühen funktioniert, Werkraum, Bikekitchen und OpenLab sind mit offenen Werkstätten vertreten und auch die kleinen Gäste können sich bei den "Modular Kids" wieder selber verwirklichen.
Doch schon im Vorfeld haben sich viele Augsburger mit dem Festival beschäftigt. "Wir haben diesmal so viele Kooperationen, wie noch nie", sagt Anna Mießl vom Stadtjugendring. Seit Monaten wird im Textilmuseum für die Dekoration des Geländes gewerkelt, Studierende der Hochschule des Studiengangs Energieeffizientes Planen und Bauen haben in ihrem Seminar "Modular wandelbar" Module aus Euro-Paletten gefertigt. Diese können als Bühne aber auch als Sitzmöglichkeiten verwendet werden und wurden bereits für spätere Veranstaltungen angefordert."
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