Mozart sei Dank
Im Brennpunkt der Matinee stand Mozart, der Komponist, dessen Musik immer intuitiv den spezifischen Ton trifft - ob im Konzertsaal, Opernhaus, in der Kammer, Kirche oder im Freien. So auch im Goldenen Saal, wo Solisten und das Kammerorchester der Augsburger Philharmoniker es unternahmen, Mozart ins rechte Licht zu rücken.
Als Verneigung vor Bach und Händel gilt der strenge Kontrapunkt in Adagio und Fuge für Streicher KV 456. Und doch bleibt Mozart sich treu, weil er das Fugenthema zwischen Pathos und resignativer Auflösung in der Schwebe hält, jener typisch ausdrucksvolle Grundzug, der sich auch im einleitenden Adagio ausprägt.
Kevin John Edusei, dessen Dirigat sich präzise am zeitlichen Ablauf orientierte, führte so das Streichorchester sicher und klangbewusst durch die Engführungen der Fuge. Das Adagio dagegen, zu vorwärts getrimmt, ist noch tiefer und subtiler auszuloten, als dass sich hier eine optimale Kontrastwirkung hätte aufbauen können.
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