Schmerzen bei jedem Biss
Zu spät hatte der Zahnarzt bemerkt, dass das vor kurzem gesetzte Implantat schlecht einheilte: Ein Eiterfurunkel hatte sich gebildet. Konsequenz: zwei Stunden Notoperation. Für Gabi A. (Name geändert) folgte eine sehr schmerzhafte und langwierige Behandlung. Das war im Jahr 2001. Noch heute leidet sie. Auch eine später angepasste Prothese am Unterkiefer macht ihr trotz mehrfacher Korrekturen Probleme: "Sie spannt und drückt, sodass ich nicht ohne Beschwerden essen kann." Gabi A. hält das für Pfusch. Sie gründet nun eine Selbsthilfegruppe für Zahnmedizin-Geschädigte.
Seit langem muss die heute Anfang 60-Jährige täglich Medikamente gegen die neurologischen Schmerzen nehmen, die durch die Vernarbungen entstanden. "Das Zahnleiden hat mich richtig krank gemacht", klagt sie. Gabi A. bekam psychische Probleme. Sie machte sich selbst Vorwürfe, dass sie vor dem Einsetzen der Implantate keine zweite Meinung eingeholt hatte: "Mein Fehler war, dass ich dem Zahnarzt richtig vertraut habe." Eine umfassende Aufklärung über die Risiken eines Implantats habe nicht stattgefunden.
Viel Geld in Therapien investiert
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