Verlorene Theaterkostbarkeiten: Bühnenvorhang sorgte für Aufsehen
Der Bühnenvorhang des Wiener Historienmalers August Eisenmenger verbrannte 1944. Zinnskulpturen schmolzen, Goethe und Schiller sind nach Lechhausen umgezogen.
Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Goldenen Saal des Musikvereins in Wien wurde in über 90 Länder live übertragen. Rund 40 Millionen Zuschauer sahen den Saal aus vielen Blickwinkeln. Kameras zoomten die fantasievollen Deckengemälde „Apollo und die neun Musen“ heran. Es ist nicht verwunderlich, dass Wien-Touristen aus aller Herren Ländern die Bilder bei einer Führung durchs Musikvereinsgebäude im Original sehen wollen. Sie entstanden vor 150 Jahren: Der Wiener Historienmaler August Eisenmenger schuf sie 1869.
Der Maler war zu seinen Lebzeiten auch in Augsburg populär. Er hatte 1877 den prachtvollen Bühnenvorhang für das neue Augsburger Stadttheater geliefert. August Eisenmengers Malerei im Musikvereinsgebäude sorgte für Aufsehen: 1872 wurde er Professor an der Wiener Kunstakademie. Als die Wiener Architekten Fellner und Helmer 1876/77 in Augsburg ein neues Stadttheater bauten, zogen sie renommierte Künstler ihrer Heimatstadt zur Ausstattung heran. August Eisenmenger war einer davon.
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