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Augsburg
28.03.2022

Benefizkonzert für die Ukraine: Müssen Geflüchtete draußen bleiben?

Auch das Staatstheater Augsburg will ein Zeichen für die Menschen in der Ukraine setzen. Doch ausgerechnet Geflüchtete sollen zu der Veranstaltung nicht kommen können.
Foto: Silvio Wyszengrad (Symbolbild)

Das Staatstheater sammelt Spenden für die Menschen im Kriegsgebiet. Ausgerechnet die, die von dort flüchten mussten, können aufgrund des Infektionsschutzes aber wohl nicht zuhören.

Es ist eine spontane Aktion, die Mut machen und helfen soll: Ensemblemitglieder des Staatstheaters Augsburg geben am Dienstag ein Benefizkonzert für Menschen in der Ukraine. Im Kleinen Goldenen Saal werden Arien, Lieder und orthodoxe Hymnen vorgetragen, der Erlös geht an die Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen. Eigentlich wollte das Theater auch einige Geflüchtete zum Konzert einladen, die in Augsburg Zuflucht gefunden haben. Doch das Gesundheitsamt der Stadt hat bislang keine Sondergenehmigung erteilt. Intendant André Bücker hat dafür wenig Verständnis.

Der Wunsch, auch Geflüchtete einzuladen, wurde aus dem Ensemble an die Theaterleitung herangetragen. „Viele unserer Beschäftigten haben ihre Wurzeln in der Ukraine oder in Russland und sind derzeit stark in der Flüchtlingshilfe engagiert.“ Bücker kann die Ablehnung der Stadt vor allem dann nicht verstehen, wenn er auf ein anderes Ereignis blickt: „Wenn ich sehe, wie dieser Tage beim Frühlingsfest im Bierzelt gefeiert wird, kann ich nicht verstehen, warum wir keine Geflüchteten in den Kleinen Goldenen Saal lassen dürfen“, wundert sich Bücker. Er wisse, dass beim Frühlingsfest 2G-Plus gilt. Doch während dort ohne Maske und Abstand gefeiert und getrunken werde, sitzen die Besucherinnen und Besucher des Konzerts mit FFP2-Maske im Saal. „Wir haben der Stadt außerdem angeboten, die Geflüchteten vorher zu testen, auch die Mindestabstände könnten wir einhalten.“

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Benefizkonzert für die Ukraine: Es geht um den Impfschutz

Gesundheitsreferent Reiner Erben, dem das Gesundheitsamt untersteht, argumentiert mit der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. Für Kulturveranstaltungen, wie es das Konzert des Staatstheaters nun einmal eine sei, gelte die 2G-Regel; rein darf also nur, wer geimpft oder genesen ist. Bei vielen Geflüchteten aus der Ukraine sei der Impfstatus aber entweder ungewiss oder einfach nicht gegeben. Eine Sondergenehmigung dürfe die Stadt nur erteilen, wenn es die Infektionslage zulasse. Doch die Corona-Zahlen in Augsburg sind hoch. Deshalb dürfe man für diese Veranstaltung einfach keine Ungeimpften zulassen.

Ein zweites Problem sei die Lage in den Flüchtlingsunterkünften der Stadt. „Sie ist so angespannt, dass derzeit überlegt wird, ob man eine Isolierstation einrichten muss“, so Erben. Man müsse zumindest versuchen zu vermeiden, dass Infektionen aus den Unterkünften nach draußen getragen oder weitere Fälle hineingetragen würden.

Das Staatstheater Augsburg sammelt Spenden

Erben weiß, dass die Situation schwer zu vermitteln ist, zumal zum Beispiel in Lokalen auch Ungeimpfte essen und trinken dürfen, obwohl sie dort – im Gegensatz zum Theater – keine Masken tragen. Erben („Die Auflagen machen nicht wir, sondern Bund und Länder“) will nun versuchen, für das Konzert am Dienstag eine Lösung zu finden. Möglich wäre zum Beispiel, es nicht als Kulturveranstaltung laufen zu lassen. Am Dienstagabend gab es noch keine Lösung. (nip)

Info: Der Liederabend findet am Dienstag, 29. März, um 19.30 Uhr im Kleinen Goldenen Saal in der Jesuitengasse statt. Der Eintritt ist frei, das Staatstheater bittet um Spenden, die dann an das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR weitergeleitet werden.

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