Wie sich die bayerische Landwirtschaft ändern muss
Plus Während der Krieg in der Ukraine Hungersnöte verstärkt, werden auf deutschen Äckern Tierfutter und Energiepflanzen angebaut. Inwiefern muss sich die Landwirtschaft ändern?
Die Ukraine galt als Kornkammer Europas – bis der Krieg in das Land kam. Auch Russland, der größte Getreideexporteur der Welt, liefert nicht mehr. Die Folge ist ein immenser Preisanstieg und in vielen Regionen der Welt eine Hungersnot. Gleichzeitig wird in Deutschland viel Getreide angebaut – allerdings nicht nur für den Menschen. Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums würde die deutsche Getreideernte ausreichen, um die gesamte Bevölkerung der Bundesrepublik zu ernähren. Jedoch landen 60 Prozent davon in Futtertrögen für Tiere.
Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) forderte daher Anfang der Woche, dass Deutschland mit einer deutlich gesteigerten Lebensmittelproduktion helfen solle, drohende Hungersnöte in Folge des Krieges in der Ukraine zu verhindern. Deutsche Landwirte könnten zusätzlich drei Millionen Menschen ein Jahr lang ernähren, wenn auf den derzeit ungenutzten ökologischen Vorrangflächen Nahrungsmittel produziert würden, sagte Kaniber (CSU). Die Bundesregierung müsse dafür sorgen, dass auch Deutschland seinen Beitrag zur Ernährung in den ärmeren Ländern leiste. Die EU-Kommission habe diese schnelle Hilfe anlässlich des Krieges rechtlich ermöglicht, „andere EU-Länder setzen dies auch um“.
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