Regisseur Helmut Dietl wird am Sonntag 70 Jahre alt. Während seiner Behandlung gegen den Lungenkrebs hat sich Dietl dem Tod nah gefühlt. "Es war hart", sagte der Regisseur der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). "Aber wirklich schlecht - so dass ich zeitweise das Gefühl hatte, jetzt kratz' ich ab - ging es mir erst, als ich Ende März entlassen wurde."
Dietl nahm während Krebs-Therapie 24 Kilo ab
Helmut Dietl habe während der Behandlung, bestehend aus Bestrahlungen und Chemotherapien, 24 Kilogramm abgenommen. "Ich war zeitweise bei 58 Kilo, jetzt wiege ich immerhin wieder etwas über 66."
Ob die Krebstherapie etwas gebracht habe? "Offenbar", antwortete Dietl. Das Karzinom sei "deutlich kleiner geworden, und das, was die Lymphe befallen hat, sieht man momentan gar nicht mehr. Das bedeutet, wie man weiß, noch gar nichts, es kann ja auch wieder wachsen. Aber man ist so froh, dass diese Therapie überhaupt etwas bewirkt hat!"
Regisseur Helmut Dietl hat Lungenkrebs
Dietl, der aus Bad Wiessee (Oberbayern) stammt, ist einer der bedeutendsten Regisseure Deutschlands. In den 80er Jahren wurde er berühmt mit den Serien "Monaco Franze" und "Kir Royal". Im November 2013 machte der einst schwere Raucher seine Lungenkrebserkrankung in der Wochenzeitung "Die Zeit" öffentlich. dpa/AZ