Ausgebüxter Pelikan an der Isar gesichtet
In freier Wildbahn kommen Pelikane sonst nur in den Tropen vor. Jetzt wurde ein Rosapelikan an der Münchner Isar gesichtet. Woher er kommt, ist unklar.
Spaziergänger haben an der Münchner Isar einen Pelikan gesichtet. Der Wasservogel mit dem markanten Schnabel habe sich zuletzt an der Praterinsel nahe dem Deutschen Museum und weiter südlich bei Straßlach aufgehalten, bestätigte der Landesbund für Vogelschutz (LBV) am Samstag.
Der Pelikan ist wahrscheinlich aus einer Zucht ausgebüxt
Dort gelang es auch, Fotos von dem Tier zu machen. Den Experten zufolge handelt es sich um einen sogenannten Rosapelikan. Auf den Fotos war zu erkennen, dass der Pelikan am Fuß beringt ist. "Das ist aber kein offizieller Ring einer Vogelwarte", sagte Markus Erlwein vom LBV am Samstag.
Deshalb sei das Tier mit Sicherheit aus einer Zucht ausgebüxt. Pelikane kommen in freier Wildbahn vor allem in tropischen und subtropischen Regionen vor. Bestände gibt es auch im rumänischen Donaudelta.
Der Pelikan hat gute Chancen, den Winter zu überleben
Klar ist, dass das Tier nicht aus dem Münchner Umland stammt. Im Münchner Tierpark Hellabrunn sind alle Pelikane in der Volière. "Unser Bestand ist komplett", sagte eine Zoo-Sprecherin am Samstag.
Auch der Vogelpark in Olching und der Augsburger Zoo vermisse kein Tier. Der Isar-Pelikan hat gute Chancen, den Winter zu überleben. "Die Kälte macht ihm nichts aus und Fische findet er in den Seen rund um München", so Erlwein weiter. (dpa)
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