
Schloss Neuschwanstein zeigt, womit Ludwig II. Geschichte schrieb

Plus In Schloss Neuschwanstein sind erstmals seit Jahrzehnten wieder diverse Schreibtisch-Utensilien von Ludwig II. zu sehen. Damit schrieb er seinen letzten Hilferuf.
Nur drei Tage vor seinem Tod griff Ludwig II. ein letztes Mal zu seinem Federhalter. Es war ein verzweifelter Hilferuf an seinen Cousin. Der König witterte die Verschwörung gegen sich, die ihn vom Thron stürzen und letztlich in den Tod treiben sollte. Bis heute Stoff für unzählige Mythen und Verschwörungstheorien. Jetzt, 135 Jahre später, sind die Utensilien, mit denen der König seinen letzten verzweifelten Hilferuf absetzte, erstmals wieder am Originalschauplatz zu sehen.
Bis Oktober können Besucher von Schloss Neuschwanstein die Utensilien bestaunen
Mitarbeiter der Bayerischen Schlösserverwaltung drapierten sie am Donnerstag in Ludwigs Arbeitszimmer auf Schloss Neuschwanstein. Besucher können sie dort noch bis Oktober bestaunen. Neben dem Federhalter aus feuervergoldetem Messing gehört auch eine edelsteinbesetzte Schreibmappe zu den Exponaten. „Sie wurde nun in zweiwöchiger Arbeit restauriert“, sagt Uwe Schatz, der Museumsreferent der Schlösserverwaltung. Gemeinsam mit einer Mitarbeiterin war er über Stunden damit beschäftigt, die Gegenstände stimmig anzuordnen. „Hektik ist da fehl am Platz“, erklärt Schatz. Sogar ein Meterstab kam zum Einsatz, um die Schreibmappe symmetrisch auszustellen. „Es darf aber auch nicht zu künstlich aussehen.“ Schließlich handele es sich bei dem Arbeitszimmer um einen historischen Originalschauplatz, der exakt so erhalten ist, wie Ludwig II. ihn verließ, bevor er interniert wurde.
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