So teuer waren die Geschenke des Freistaats beim G7-Gipfel
Das G7-Gipfeltreffen hat den Freistaat Bayern einiges gekostet. Das Innenministerium hat nun enthüllt, wie teuer die Geschenke waren, die auf dem G7-Gipfel verteilt wurden.
Auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Katharina Schulze hat die bayerische Staatsregierung offengelegt, wie viel die Geschenkspakete beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau den Freistaat gekostet haben. Über 47.000 Euro wurden folglich für die Präsente an die 191 Delegationsmitglieder aufgewendet. Was die G7-Gäste geschenkt bekamen und was die einzelnen Geschenke kosteten, sehen Sie hier:
Geschenk | Einzelkosten | Gesamtkosten |
Schirm: | 8,31 Euro | 1587,21 Euro |
Bayernbuch: | 21,80 Euro | 4163,80 Euro |
Rucksack: | 32,63 Euro | 6232,33 Euro |
Wein: | 33,32 Euro | 6346,93 Euro |
Kugelschreiberset: | 54,44 Euro | 10.398,04 Euro |
Porzellanlöwe: | 99,23 Euro | 18.952,93 Euro |
Insgesamt erhielt also jedes Delegationsmitglied Bayern-Souvenirs im Wert von etwa 250 Euro. Das Innenministerium meint dazu im Schreiben an die Abgeordnete nur: "Erinnerungsgeschenke in dieser Größenordnung sind bei derartigen Anlässen aus Sicht der Bayerischen Staatskanzlei üblich". Doch das waren noch nicht alle Geschenke. Auch an die Journalisten wurde gedacht.
Geschenk | Einzelkosten | Gesamtkosten |
Lebkuchenherzen | 1,57 Euro | 18.890,00 Euro |
Rucksäcke | 32,63 Euro | 81.575,00 Euro |
Katharina Schulze hielt die Ausgaben im Gegensatz zur Staatskanzlei nicht für gerechtfertig: "Das Geld der bayerischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler ist in manchen Fällen reichlich leichtfertig verprasst worden." dhm/dpa
Die Diskussion ist geschlossen.