Alles wieder gut: Neue 47,5-Prozent Umfrage beruhigt CSU
Nach einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa könnte die CSU derzeit bei einer Landtagswahl mit 47,5 Prozent der Stimmen rechnen.
Vor einer Woche hatte eine 40-Prozent-Umfrage die CSU aufgeschreckt und verärgert, jetzt ist die Partei wieder besänftigt: Nach einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag des Magazins "Cicero" könnte die CSU derzeit bei einer Landtagswahl mit 47,5 Prozent der Stimmen rechnen - und damit ihre absolute Mehrheit verteidigen.
Die SPD kommt in der neuen Umfrage, die das Magazin am Dienstag veröffentlichte, auf 17,5 Prozent. Die Grünen landen bei 11,5 Prozent, die AfD liegt bei 7 Prozent. Dagegen würden die Freien Wähler mit 4,5 Prozent den Einzug in den Landtag verpassen, ebenso wie FDP und Linke (jeweils 3,5 Prozent). Insa hatte zwischen dem 17. Mai und dem 8. Juni in einer repräsentativen Telefonbefragung 1698 Wahlberechtigte im Freistaat befragt.
Damit liegt der CSU-Umfragewert im gleichen Bereich wie bei einer Reihe von Sat.1-Umfragen in den vergangenen Monaten. In einer in der vergangenen Woche veröffentlichten Forsa-Untersuchung für das Magazin "Stern" waren die Christsozialen dagegen nur auf 40 Prozent gekommen. Die CSU wehrte sich gegen diese Umfrage mit heftigen Attacken, CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer sagte zu den Forsa-Zahlen: "Sowas überhaupt zu veröffentlichen, ist stümperhaft und unprofessionell."
Umso erfreuter reagierte Scheuer am Dienstag. "Die aktuelle Umfrage zeigt: Der klare CSU-Kurs wirkt", erklärte er - und blendete die Forsa-Umfrage in seiner Bewertung nunmehr komplett aus: "Die CSU liegt seit Monaten stabil um 48 Prozent und behauptet die absolute Mehrheit in Bayern." Zudem sorge die "Klartext-Politik" der CSU dafür, dass die Werte für die AfD in Bayern weiter fielen. "Deshalb gilt auch für die kommenden Wochen und Monate: Wir halten Kurs!" dpa/lby
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Da ist wohl keiner überrascht, dem der Name Hermann Binkert etwas sagt!
Ob Selbstbetrug weiterhilft? Insa ist bekannt dafür, dass dort die Ergebnisse den Wünschen der CSU angepasst werden.