Nach Tragödie wieder Zugspitzlauf
Nach der Tragödie beim Zugspitzlauf im vergangenen Jahr mit zwei toten und neun verletzten Sportlern findet der Extremlauf auf Deutschlands höchsten Berg heuer wieder statt. Die Organisatoren liefern auch eine Begründung dafür.
Von Michael Munkler
Garmisch-Partenkirchen. Nach der Tragödie beim Zugspitzlauf im vergangenen Jahr mit zwei toten und neun verletzten Sportlern durch Unterkühlung und Erschöpfung sah es lange Zeit so aus, dass der Extremlauf auf Deutschlands höchsten Berg heuer nicht mehr stattfindet.
Doch jetzt wird der Wettbewerb am 19. Juli wieder über die Bühne gehen. Vom Tiroler Ehrwald werden die Bergläufer bis zum fast 3000 Meter hohen Zugspitz-Gipfel insgesamt 2100 Höhenmeter und gut 16 Kilometer zurücklegen. 68 Euro beträgt die Startgebühr in diesem Jahr.
Am 13. Juli 2008 waren bei schlechten Bedingungen knapp 600 Sportler am Start. Oberhalb von 2000 Metern war der Regen in Schnee übergegangen und zwei Läufer starben innerhalb kurzer Zeit an Erschöpfung und Unterkühlung. Viele Läufer waren bei Schneetreiben nur in kurzer Hose und ohne Regenjacke unterwegs gewesen.
Dass der Lauf wieder stattfindet, begründet der Veranstalter mit dem "vielfachen Wunsch von Teilnehmern und Sponsoren". Zu den Sponsoren gehört unter anderem die Sektion Oberland des Deutschen Alpenvereins (DAV).
Einen ausführlichen Bericht lesen sie in der Wochenend-Ausgabe unserer Zeitung.
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