Doch nicht "Georg": Allgäuer nennen WM-Baby spontan "Mario"
Eigentlich sollte er "Georg" heißen. Dann kam das WM-Finale. Jetzt heißt der Sohn zweier Allgäuer, der kurz nach dem deutschen Siegestor zur Welt kam, Mario - nach Mario Götze.
"Georg" sollte der kleine Allgäuer heißen. Eigentlich. Weil der Bub aber so viel Treffsicherheit bewies, dass er nur wenige Minuten nach dem deutschen Siegestor im WM-Finale das Licht der Welt erblickte, benannten ihn die stolzen Eltern spontan nach dem Torschützen um. Jetzt heißt der Sohn von Angela und Reinhard Rehklau also Mario.
Um 0.37 Uhr, also nur wenige Minuten nach dem Siegtreffer von Nationalspieler Mario Götze in der 113. Spielminute, kam der kleine Mario mit seinen 4.100 Gramm im Klinikum Memmingen zur Welt.
Seine Mutter Angela lag während des Jahrhundertspiels, das von rund 34 Millionen Zuschauern am Sonntagabend im Fernsehen gesehen wurde, in den Wehen. Sie verfolgte, zusammen mit ihrem Mann Reinhard und der zuständigen Hebamme, das Finalspiel der Deutschen gegen Argentinien im Memminger Kreißsaal über Radio.
"Aus Mario wird bestimmt ein großer Fußballer"
„Geburtstermin wäre eigentlich schon zwei Tage früher gewesen“, erzählt die stolze Mutter des „Weltmeisterbabys“. „Aber unsere Freunde haben schon gescherzt, dass das Kind bestimmt während des WM-Finales zur Welt kommt.“ So war es dann auch. Und weil Papa Reinhard Rehklau bekennender Fußballfan ist, kam ihm die spontane Idee, den kleinen Buben nach dem Torschützen zu benennen, der die Deutschen zum Weltmeistertitel führt.
„Wenn wir Mario beim SC Ronsberg anmelden, wird aus ihm bestimmt ein großer Fußballer“, scherzt Mutter Angela mit Blick auf Götzes Jugendverein im Ostallgäu, wo der WM-Torschütze vor vielen Jahren das Fußballeinmaleins gelernt hat. „Das richtige Gewicht für einen strammen Fußballer hat er ja schon“, schmunzeln Mama und Papa mit Blick auf die überdurchschnittlichen 4.100 Gramm des Kleinen. Mario hat bereits eine dreijährige Schwester Pia. Ob auch hinter diesem Mädchennamen eine Bedeutung steckt? Die Eltern schütteln lachend den Kopf. AZ
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