
Mord auf Baustelle: Angeklagter will keine Angaben machen

Ein Mann soll einen anderen auf einer Baustelle schwulenfeindlich beschimpft, geschlagen und mit einem Spatenstiel vergewaltigt haben. Nun steht er vor Gericht - und schweigt.
Nachdem ein Mann in Bayreuth an schweren Verletzungen gestorben ist, steht nun ein 27-Jähriger vor Gericht - wegen Mordes und Vergewaltigung. Der Angeklagte habe es auf tödliche Verletzungen angelegt, sagte der Staatsanwalt am Dienstag beim Prozessauftakt am Landgericht Bayreuth.
Das Opfer starb an den Verletzungen
Anfang Februar hat der Beschuldigte laut Anklage das Opfer auf einer Baustelle in einem Haus in der oberfränkischen Stadt schwulenfeindlich beschimpft, dann geschlagen und mit einem Spatenstiel vergewaltigt. Danach soll er das Opfer in einen Raum getragen und dort liegen gelassen haben.
Der Mann starb an seinen Verletzungen. Das Opfer sei wegen der Taten des damals noch 26 Jahre alten Angeklagten gestorben, was dieser auch gewollt habe, sagte der Staatsanwalt. Der Angeklagte wollte zunächst keine Angaben zu seiner Person oder zur Tat machen, wie seine Verteidiger sagten. dpa
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