Was hat es mit dem verschollenen Gemälde im Schloss Oettingen auf sich?
Plus Weil das Deckenfresko "Der Winter" im Schloss Oettingen verschwunden ist, füllt der Maler Hermenegild Peiker nun die Lücke an der Decke. Doch wieso war das überhaupt notwendig?
Pinsel und Farbpalette liegen auf einem Gerüst knapp unter der prachtvollen Decke des Oettinger Festsaals. Jedes Mal, wenn der Maler Hermenegild Peiker nach oben steigt, wackelt es gehörig. Peiker zieht die letzten Pinselstriche auf dem Gemälde „Der Winter“, das eine Lücke in der Decke im Oettinger Residenzschloss füllen soll. Der 77-Jährige geht dazu beinahe alle zehn Minuten hoch und wieder runter. Denn: „So ein Bild ist schnell versaut.“
Es gibt Vermutungen, was mit dem verschollenen Gemälde passiert ist
Im Festsaal dominieren die Farben Weiß, Gelb und Rosa. Prachtvolle Stuckgebilde (Wessobrunner Schule) ranken an den Säulen und zieren die Decken. Als Deckenfresken sind Szenen „Morgen“, „Mittag“, „Abend“ und „Nacht“ zu sehen, die Farben in den Bildern dort oben sind eher grau und dunkel. Die ovalen Deckengemälde dazwischen zeigen Allegorien der vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst – nur den Winter eben nicht. Dort wo Peiker unter der Decke steht, war zuvor nur vom Stuck umrahmtes Weiß. Ums konkret zu machen: Da war einfach nichts. „Der Winter“ ist auch nach wie vor verschollen, genau wie das große Mittelbild. Ein malerisches Rätsel, das bis heute nicht völlig geklärt werden kann. Die Eigentümer wagen jetzt allerdings einen Neuanfang.
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