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  3. Schweinfurt: Student erhält mehrjährige Haftstrafe für Waffenhandel

Schweinfurt
26.02.2016

Student erhält mehrjährige Haftstrafe für Waffenhandel

ARCHIV - Eine sichergestellte Softair-Maschinenpistole oben, zwei Softair-Pistolen mit Munition M und eine echte Maschinenpistole zum Vergleich unten bei einer Präsentation der Polizei am 04.01.2005 in Hannover. Am 26.02.2016 wird in Schweinfurt Bayern das Urteil im Prozess gegen einen 26-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz erwartet. Der Angeklagte soll erlaubnisfreie Deko-Waffen zu funktionstüchtigen Maschinenpistolen umgebaut und anschließend in ganz Europa verkauft haben. Foto: Holger Hollemann/dpa +++c dpa - Bildfunk+++
Foto: Holger Hollemann

Ein Student hat über eine anonyme, digitale Unterwelt scharfe Waffen und Munition verkauft. Doch er machte einen Fehler - und muss nun mehrere Jahre ins Gefängnis.

Wegen illegaler Waffenverkäufe über das Internet muss ein Student vier Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Schweinfurt verurteilte den 26-Jährigen am Freitag wegen zahlreicher Verstöße gegen das Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz. Der Mann hatte harmlose Dekorationswaffen zu scharfen Maschinenpistolen umgebaut und europaweit über das sogenannte Darknet im Internet verkauft - eine digitale Unterwelt, in der auch Drogen angeboten werden. Mit ihrem Strafmaß blieb die Kammer unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die sechs Jahre Haft gefordert hatte.

Vor Kommilitonen soll der äußerst computerversierte Student damit geprahlt haben, wie einfach es sei, Waffen über das Internet zu verkaufen. Dennoch kam ihm die Kripo schließlich auf die Spur: Seine Maschinenpistolen und Revolver samt Munition und Zubehör versandte er nämlich immer von derselben Paketbox.

Angeklagter spricht von Nervenkitzel

Auf der Anklagebank saß auch ein 56-Jähriger, der für den Mechatronik-Studenten Munition zum Weiterverkauf besorgt hatte - er erhielt eine Bewährungsstrafe von sieben Monaten. Ein weiterer Mann, der für den 26-Jährigen die Waffen und die Munition aufbewahrte, wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. 

"Es war auch ein Nervenkitzel dabei und ein angenehmer Ausgleich zum Lernen", hatte der 26-Jährige zum Prozessauftakt gesagt. Der Anklage zufolge hatte er seit 2013 Waffen im Wert von rund 20 000 Euro gebaut und über das Internet verkauft. Die meisten Aufträge habe er aus Großbritannien erhalten, berichtete der Mann dem Richter. Die Engländer hätten auch am besten gezahlt - bis zu 2500 Euro für eine zur scharfen Waffe umgebauten Maschinenpistole. 

Außerdem verkaufte er mehrere tausend Schuss Munition an seine Abnehmer in England, Irland, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland. Häufig ließ er sich mit Bitcoins bezahlen, eine im Internet genutzte digitale Währung.  dpa

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