Sechs Jahre Haft für versuchten Mord an Bundespolizisten
Im Zeugenstand war er stets stumm geblieben, doch ausgerechnet seine Redseligkeit Freunden gegenüber brachte einem 20-Jährigen nun eine lange Gefängnisstrafe ein.
Obwohl es weder DNA-Spuren noch Zeugen gab, ist ein 20-Jähriger am Freitag vom Landgericht Ansbach wegen versuchten Mordes an einem Polizisten zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Der Mann hat sich nach Überzeugung des Gerichts selbst als Täter überführt, weil er bei einem Bekannten und Mithäftlingen in der Untersuchungshaft mit der Tat geprahlt habe.
Der Polizist wurde mit einem spitzen Gegenstand angegriffen
Nach Darstellung der Verteidigung wollte der Mann damit um Aufmerksamkeit buhlen. Sie hatte einen Freispruch wegen Mangels an Beweisen gefordert. Selbst der Bundespolizist war sich im Prozess nicht hundertprozentig sicher, ob es sich bei dem Angeklagten um den Täter handelt. Der Angeklagte soll im April 2016 den 42-jährigen Beamten mit einem spitzen Gegenstand angegriffen haben. Der Polizist stürzte eine Treppe herunter und erlitt verschiedene Verletzungen. dpa
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