Posse um erotischen Heimatkrimi "Dirndl Swinger" geht weiter
Mord und Sex im beschaulichen oberbayerischen Bad Feilnbach: Buchautor Andreas Karosser macht sich vor Ort nicht beliebt. Er hatte schon einmal Ärger wegen "Dirndl Porno".
Wegen seines umstrittenen Buches "Dirndl Porno" wurde Autor Andreas Karosser 2014 in Bad Feilnbach bereits angefeindet. Nun bekommt der Debüt-Roman "Dirndl Porno" aber eine Fortsetzung: den erotischen Heimatkrimi "Dirndl Swinger".
Weil Karosser die Geschichte um Mord und Sex in seinem beschaulichen Heimatort Bad Feilnbach in Oberbayern spielen ließ, geriet er im vergangenen Jahr in die Schlagzeilen. Jetzt bringt er sein zweites Buch mit dem Titel "Dirndl Swinger" auf den Markt. Es spielt wieder in Bad Feilnbach und soll dort am Freitag (22. Mai) auf der Tregleralm vorgestellt werden.
Karosser: "Mehr Spannung und Sex als in Dirndl Porno"
"Ich hab dort alles umgesetzt, was ich beim "Dirndl Porno" gelernt habe", sagte Karosser der Deutschen Presse-Agentur. "Alle bekannten und beliebten Figuren sind wieder mit dabei und ich setze noch mal einen drauf: mehr Spannung, mehr Sex." 15 000 Exemplare seines Erstlingswerks "Dirndl Porno" hat Karosser nach Angaben seines Verlages bislang verkauft. Wenn auch der "Dirndl Swinger" erfolgreich ist, soll es Teil drei geben. Der Arbeitstitel: "Dirndl Kiffer".
Für den Feilnbacher Heimatschriftsteller Karl Baltheiser ist die Nachricht von einer Fortsetzung des Buches keine gute. "Ein Swingerclub, das ist ein Saustall", sagte der 85 Jahre alte Autor von Büchern wie "Land unter dem Föhn: Eine Reise durch die Zeit" und sprach von "einer trügerischen Moral, die man Freiheit nennt". dpa/AZ
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