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13.09.2017

Wenn Kirchenglocken die Nachtruhe stören

Kirchenglocken lösen gerne mal Konflikte in Gemeinden aus.

Streit Im oberfränkischen Pegnitz schlägt eine Glocke allein um Mitternacht 32 Mal. Viel zu oft, findet ein Einwohner. Nun hat die Kirche einen Versuch gestartet – und viele Bürger mobilisiert

Pegnitz Gerade erst war es der Duft frisch gebackener Semmeln. Am Tegernsee störte sich ein Ehepaar am Geruch, der aus der benachbarten Backstube drang (wir berichteten). Oder: Anwohner haben wegen eines Kindergartens um die Ecke – Stichwort „Kinderlärm“ – schon jahrelange Prozesse geführt. Nun geht es – mal wieder – um Kirchenglocken, die den Schlaf stören. Im oberfränkischen Pegnitz findet ein Einwohner, das häufige Schlagen sei Ruhestörung.

Laut Gerhard Schoenauer, Dekan der evangelischen Gemeinde, schlägt die Glocke alle 15 Minuten, jeweils in zwei Richtungen. Um Mitternacht gibt es damit ganze 32 Schläge: zweimal vier zur vollen Stunde und zweimal zwölf Schläge. „Ich wohne direkt daneben und finde es nicht laut“, sagt der Dekan. Da ein ruhiger Schlaf für ihn aber ein hohes Gut sei, „habe ich einen Versuch im Einvernehmen mit dem Kirchenvorstand gestartet“. Zwischen 22.15 und 5:45 Uhr schlägt die Glocke nun nicht mehr. „Ich habe das nicht angekündigt, um zu sehen, wie die Reaktionen sind. Einige wenige haben es bemerkt und fanden es gut; eine Vielzahl vermisst es.“ So sehr, dass die das Läuten zurückhaben wollen. Jetzt läuft eigens eine Unterschriftensammlung.

Am 19. September soll besprochen werden, wie es weitergeht. Vielleicht werde es einen Kompromiss geben, sagt Schoenauer – dass die Glocke nicht mehr so oft oder nur in eine Richtung schlägt. Technisch möglich sei es auch, dass sie nachts leiser schlägt. Die Umrüstung sei allerdings „sehr teuer – das steht in keinem Verhältnis, das können wir uns nicht leisten“. Es sei schwierig, es allen recht zu machen“, sagt der Dekan. „Ich kann damit leben, wenn es nachts nicht schlägt. Ich kann aber auch verstehen, wenn es jemand vermisst.“ Er findet, Glocken seien dazu da, „um Frieden zu stiften“, und nicht, um Ärger zu produzieren. (dpa, AZ)

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