Der Altusrieder Maibaum bleibt im Dorf: Bilanz einer Posse
Plus Nach zwölf Jahren ist der Streit um den Maibaum in der Allgäuer Gemeinde Altusried beigelegt. Die Bilanz einer Geschichte voller Ärger, Tradition und Vogelkot.
Eine „Provinzposse sondergleichen“ nannte es ein Leserbrief-Schreiber. Und tatsächlich fällt es schwer, nicht den Kopf zu schütteln, wenn man diese Geschichte hört: Ein Ehepaar streitet sich seit nunmehr zwölf Jahren mit der Gemeinde um den Maibaum in Altusried (Landkreis Oberallgäu). Der Grund: Stare, die das Traditionsobjekt alle Jahre wieder gegen Ende des Sommers anfliegen, verschmutzen mit ihrem Kot angeblich das Haus der Nachbarn. Vor zwei Jahren schließlich zog die Ehefrau vor Gericht. Doch jetzt haben sich die Streithähne überraschend geeinigt: Der Maibaum bleibt im Dorf.
Noch am ersten Verhandlungstag im Februar am Amtsgericht in Kempten hatte sich gezeigt, wie verhärtet die Fronten zwischen Gemeinde und Nachbarn sind. Regelrecht „zugeschissen“ werde man von den Vögeln, hieß es von dem Ehepaar. Hausfassade, Terrasse, Fensterbänke und auch die Photovoltaikanlage auf dem Dach – alles voller Vogelkot. Der Ehemann sagte als Zeuge aus: Selbst wenn man nach Hause komme, laufe man Gefahr, „beschossen zu werden“.
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Na gut, dass hier Kommissar Kluftinger nicht noch eingreifen musste ;-)))