Großbrand in Kaufbeuren: Altes Gebäude nahe der Aktienbrauerei steht in Flammen
Auf dem alten Brauereigelände an der Altstadt brennt ein denkmalgeschütztes Gebäude lichterloh. Anwohner sollen Fenster und Türen schließen.
Update 15.40 Uhr:
Die Löscharbeiten auf dem Afraberg nahe der Kaufbeurer Altstadt gehen unvermindert weiter. Mittlerweile steht fest, dass das leerstehende denkmalgeschützte Hauberriserrhaus durch das Flammeninferno zerstört wurde. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass kurz nach dem ersten Notruf weitere Alarmierungen zu weiteren Bränden im Innenstadtbereich eingingen. Es wurden praktisch gleichzeitig Feuer in der Unteren Bleiche und in der Kaiser-Max-Straße gemeldet. Oberbürgermeister Stefan Bosse geht aber nicht von mutwilligen Fehlalarmen aus, sondern von Missverständnissen angesichts der starken Rauchentwicklung. Dennoch rückten zahlreiche nachalarmierte Feuerwehrleute auch zu diesen mutmaßlichen Einsatzorten aus.
Update 15.30 Uhr:
Das Feuer auf dem alten Brauereigelände nahe der Kaufbeurer Altstadt wütet weiter. Dort brennt das denkmalgeschützte, leerstehende Hauberrisserhaus. Oberbürgermeister Stefan Bosse ist zum Ort des Infernos geeilt, um sich über die Löscharbeiten und die Gesundheit der Feuerwehrkräfte zu infromieren. "Ich bin schockiert", sagte er in einer ersten Stellungnahme. "Es war gleich klar: Das ist eine Katastrophe." Wieder sei ein stadtbildprägendes Gebäude ein Raub der Flammen geworden. Anfang vergangenen Jahres brannte der Dachstuhl der denkmalgeschützten Hasenfärbe in der Ganghoferstraße, ebenfalls am Rande der Kaufbeurer Altstadt, ab. Bosse befand sich gerade in einem Gespräch in seinem Büro im Alten Rathaus, als ihn ein Mitarbeiter auf die massive Rauchwolke aufmerksam machte. Vom Dienstsitz des Oberbürgermeisters ist das historische Gebäude hoch über der Altstadt direkt zu sehen.
Update 15 Uhr:
Im Zentrum von Kaufbeuren brennt ein historisches Gebäude. Zahlreiche Rettungskräfte sind im Einsatz am Afraberg, wo das sogenannte Hauberrisserhaus auf dem alten Brauereigelände in Flammen steht. Anwohnner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen halten. Mittlerweile steht fest, dass das vermutlich völlig zerstörte Gebäude einsturzgefährdet ist. Laut Feuerwehr-Kommandant Helmut Winkler ist es den Einsatzkräften derzeit nicht möglich, von innen zu löschen. Von außen gehen die Löscharbeiten unvermindert weiter. Mehr als 100 Einsatzkräfte aller Feuerwehren in der Stadt sowie weitere Kräfte von Rettungsdiensten und Polizei sind am Einsatzort. Auch die Flughafenfeuerwehr mit Löschkanonen rückte vom nahen Fliegerhorst an.
Ursprungsmeldung
Über der Innenstadt ist eine große Rauchwolke sichtbar. Noch ist nicht abschließend geklärt, ob sich Menschen in dem Gebäude befinden. Vize-Feuerwehrkommandant Stefan Ostenrieder geht davon aus, dass sich in dem Gebäude keine Personen aufhalten. Über dem Gelände kreist ein Polizeihubschrauber.
Gelblicher Rauch: Nina-Warnapp ausgelöst
Über die Nina-Warnapp, die Notfall-Informations- und Nachrichten- App des Bundes, wurde eine Alarmmeldung an die Bevölkerung ausgegeben, da es eine massive Rauchentwicklung gibt. Die Sofortmeldung sei wegen der gelblichen Farbe und einer möglichen Gesundheitsgefährdung erfolgt, wie die Feuerwehr mitteilt. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen, Lüftungs- und Klimaanlagen auszuschalten. Zwischenzeitlich gibt es Entwarnung, zumal der Rauch nicht in angrenzende Wohngebiete zieht.
Zahlreiche Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz bekämpfen die Flammen von außen und innen. Dabei müssen die Feuerwehrleute äußerst vorsichtig vorgehen. Denn noch ist unklar, ob das alte Gebäude einsturzgefährdet ist. Fest steht laut Feuerwehr mittlerweile, dass angrenzende Gebäude nicht betroffen sind. Es sei auch nicht zu befürchten, dass Flammen auf Nachbarhäuser übergreifen.
Kaufbeuren: Brand auf dem alten Brauereigelände ausgebrochen
Laut ersten Informationen ist die alte Rosenbrauerei auf dem alten Brauereigelände in Kaufbeuren betroffen. Aus dem alten Gebäude schlagen offene Flammen.
Das Feuer wütet auf dem alten Brauereigelände am Rand der Kaufbeurer Altstadt. Dort wird schon lange kein Bier mehr gebraut. Die Flammen schlagen aus dem dem Dach des denkmalgeschützten Hauberrisserhauses, das im Zentrum des weitläufigen brachliegenden Areals steht. Das weithin sichtbare historische Haus steht laut Feuerwehr leer.
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