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  3. Film: Filmproduktion siegt in Streit um "Fliegende Klassenzimmer"

Film
11.05.2023

Filmproduktion siegt in Streit um "Fliegende Klassenzimmer"

Das Gerichtsgebäude in München, in dem sich auch das Oberlandesgericht befindet.
Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

Gut 50 Jahre alte Komödien wurden für ihre Macher zum Drama: Sie stritten, wem die Vergütungen aus den Werken zustehen. Nun hat ein Gericht entschieden.

Es war eine Filmreihe voller Klamauk und Pennälerhumor: In den 1960er und 1970er Jahren gingen Millionen Deutsche ins Kino, um sich Komödien wie "Pepe, der Paukerschreck" oder "Hurra - die Schule brennt" anzuschauen, besetzt mit Schauspielern wie Uschi Glas und Harald Juhnke. Der Produzent und Drehbuchautor der Serie, der 2006 gestorbene Franz Seitz, brachte aber auch anspruchsvolleren Stoff wie Erich Kästners Roman "Das fliegende Klassenzimmer" auf die Leinwand. Rund 50 Jahre nach ihrem Entstehen ist um die Werke ein Streit über die Einnahmen entbrannt.

Das Oberlandesgericht München hat am Donnerstag die Ansprüche an Vergütungen aus insgesamt acht Spielfilmen der von Seitz gegründeten Produktionsfirma zugesprochen. Gegenstand des Prozesses waren insbesondere Tantiemen von mehr als einer halben Million Euro, die eine Verwertungsgesellschaft wegen der unklaren Lage bislang zurückgehalten hatte. Eine Revision ließen die Richter nicht zu.

Geklagt hatte eine Insolvenzverwalterin, die den Nachlass eines anderen Filmproduzenten betreut, der 2017 gestorben war. Dessen bereits 1985 geschlossene Firma hatte die acht Werke gemeinsam mit dem noch heute bestehenden Unternehmen produziert. In erster Instanz hatte 2021 das Landgericht München I die Klage abgewiesen.

Die Klageseite argumentierte in dem Berufungsverfahren, dass die Verwertungsgesellschaft noch nicht existierte, als die Filme gedreht wurden. Daher seien die Rechte in dieser Hinsicht bislang ungeklärt. Dieser Überzeugung schlossen sich die Richter nicht an. Sie übernahmen die Einschätzung des Landgerichts, dass die Rechte des früheren Produktionsunternehmens durch vertragliche Vereinbarungen abgetreten waren.

Der Streit um die Filme dauere bereits seit 2010 an, sagte der heutige Geschäftsführer von Seitz' Firma, sein Sohn Peter Seitz. Dass sich die Auseinandersetzung derart lange hingezogen hatte, sei "ein Skandal".

Entstanden waren die Gemeinschaftswerke zwischen 1969 und 1974. Bei "Das fliegende Klassenzimmer" handelt es sich um die zweite Verfilmung des Romans von Erich Kästner mit Joachim Fuchsberger in der Hauptrolle. Fünf der Filme gehören zu der siebenteiligen Schulkomödienreihe "Die Lümmel von der ersten Bank". Als Schüler spielten darin spätere Prominente wie Fritz Wepper und Jürgen Drews oder der Kinderstar Heintje mit. Produzent Seitz gewann 1980 einen Oscar für die Literaturverfilmung "Die Blechtrommel".

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