Migrationsschüler gezielt fördern
Akademietagung für Gymnasial- und Realschullehrer
Schüler mit Migrationshintergrund sind im Unterricht an bayerischen Schulen nicht nur ein Problem, sondern auch eine Bereicherung. Diese Grundeinstellung beherrschte die Referate, Workshops und Diskussionen eines zweitägigen Lehrgangs an der Dillinger Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung.
Zur Auftaktveranstaltung begrüßte Lehrgangsleiter Dr. Gottlieb Gaiser im Dillinger Stadtsaal zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer bayerischer Gymnasien und Realschulen. Josef Koller vom Münchener Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) verdeutlichte das Ziel des Lehrgangs, der unter dem Titel „Förderung für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund“ pädagogisch-didaktische Vorschläge für die Unterrichtspraxis bereitstellt: Schülerinnen und Schüler, für die Deutsch nicht Mutter-, sondern Zweitsprache sei, müssten die gleichen Chancen für einen erfolgreichen Schulabschluss haben wie einheimische Kinder und Jugendliche. Der Referent, der am ISB das Fach Geschichte betreut, ließ keinen Zweifel daran, dass die Verfolgung dieses Ziels eine gewaltige Aufgabe sei. Aber mit der zeitgemäßen Ausrichtung der Unterrichtsinhalte und -methoden lasse sich die Aufgabe lösen. Beispielsweise könnten bei der Behandlung von Märchen und Sagen nicht nur Odysseus und Siegfried als Helden im Mittelpunkt stehen. Die legendäre Gestalt Sindbads könne in diesem Zusammenhang integrative Kraft entwickeln.
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