Die beste Dissertation
Der Gundelfinger Dr. Bernhard Wahl erhielt dieser Tage in Berlin von der Fachgruppe Festkörperchemie und Materialforschung der Gesellschaft Deutscher Chemiker den H. C.-Starck Promotionspreis 2010. Er wurde für die deutschlandweit beste Dissertation der letzten beiden Jahre auf dem Gebiet der Festkörperchemie und Materialforschung verliehen.
Die Doktorarbeit mit dem Titel "Bismutbasierte Cluster-Verbindungen und quasi-eindimensionale Metalle mit modulierten Kristallstrukturen" wurde im Arbeitskreis von Prof. Dr. Michael Ruck an der TU Dresden in Kooperation mit Prof. Lars Kloo, KTH Stockholm, erarbeitet. Sie befasst sich mit einer Vielzahl bemerkenswerter komplex strukturierter Verbindungen im Grenzgebiet zwischen Metallen und Halbleitern und erklärt ihre elektronischen Strukturen und ihre unkonventionellen Bindungsverhältnisse anhand umfangreicher quantenchemischer Rechnungen. Unter anderem stellen die synthetisierten Metall-Salz-Hybride exzellente Approximanten für eindimensionale elektrische Leiter, die außergewöhnliche physikalische Eigenschaften aufweisen, dar. Neben der wissenschaftlichen Leistung von Wahl unterstrich Dr. Gille, Senior Vice President der Firma H. C. Starck, die Notwendigkeit der Talentförderung aus allen Gesellschaftsschichten. Nach seinem Fachvortrag bedankt sich Bernhard Wahl, ein Absolvent des J.-M.-Sailer-Gymnasiums in Dillingen, unter anderem bei seinen ehemaligen Chemielehrern Wulf Pollock und Gerhard Ruf, die in ihm die Freude an den Zusammenhängen der Chemie erst geweckt haben. Die Doktorarbeit von Wahl, der derzeit an der TU München lehrt und forscht, kann jederzeit im Archiv der Stadt Gundelfingen eingesehen werden. (pm)
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