Dingfeste Bilder mit kräftigen Farben
Im Gundelfinger Haus der Senioren sind Werke von Ernst Andrae zu sehen. Auch über jüngste Misstöne bei der Misswahl
Das Haus der Senioren entdeckt den 88-jährigen Gundelfinger Maler Ernst Andrae und widmet ihm eine Ausstellung im Foyer des neuen Ostbaus. Bei der Vernissage erläuterten die Kunsttherapeutin Susanne Marie Gruber und die Mitarbeiterin in der Finanzabteilung Annette Heitz, wie sie auf Ernst Andrae gestoßen sind. „Bei der Innenwandgestaltung des neuen Ostbaus sind mir Werbegrafiken aus den Fünfzigerjahren von einheimischen Geschäften aufgefallen, die mich durch Reduktion, Witz und Charme überzeugten und die von Andrae stammten“, erklärte die Kunsttherapeutin.
Zur gleichen Zeit suchte Annette Heitz für ihr Büro ein ansprechendes Bild und fand es im Speicher des Spitals. „Mir fiel sofort auf, dass das ein erfahrener Maler geschaffen hat“, betonte Heitz. Es zeigt in weichen Farbtönen in ruhiger Ausstrahlung zwei liegende Kühe vor dem Bächinger Keller, ein Werk Andraes aus dem Jahr 1959. Mit 17 weiteren Aquarellen und einem großformatigen Ölgemälde hängt es in der Ausstellung. Die Initiative der Hausmitarbeiterinnen passt in das Konzept von Einrichtungsleiter Markus Moll, der die Reihe „Kunst im Spital“ ins Leben gerufen hat. Damit möchte er das Haus der Senioren nach außen öffnen und mit den Kunstwerken den Blick weiten für eigene Aktivitäten der Heimbewohner. Die gute Zusammenarbeit mit dem Kulturforum der Stadt attestierte Kulturreferent Walter Kaminski, der sehr angetan war von der Präsentation der Werke, die ihn stark beeindruckten.
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