Ein großes Geheimnis zum Schutz von Ventilen
Thomas Ohnheiser muss sein Lager am Lerchenberg bis Ende des Monats räumen. Fast 20 Jahre experimentierte er dort mit chemischen Substanzen, damit ein Automotor länger hält
Mit der Pipette träufelt Thomas Ohnheiser Tropfen einer chemischen Substanz in ein mit Benzin gefülltes Reagenzglas. Dann führt er „typische“ Schwappbewegungen durch. Damit will der 35-Jährige das Verhalten in einem Kraftstofftank simulieren. Das Ergebnis – eine rosarote Emulsion – soll beweisen, dass sich Wasser und Kraftstoff mithilfe eines Additivs gut verbinden lassen.
Die Zusatzstoffe sollen Korrosion und Ablagerungen entfernen sowie Verschmutzungen vorbeugen. Das heißt: Pumpen, Ventile, Düsen und Filter bleiben sauber, der Motor erbringt volle Leistung und lebt länger. Vier verschiedene Additive unter dem Begriff „Eurosol“ vertreibt Thomas Ohnheiser zusammen mit seinem Vater europaweit – rund 100000 Dosen jährlich. Im ehemaligen Munitionsbunker im Lerchenberg wurden früher die leeren Dosen sortiert und gereinigt. Inzwischen wurde aus technischen und organisatorischen Gründen auf ein Einwegsystem umgestiegen. Zuletzt diente der Bunker nur noch als Lagerraum für die chemischen Substanzen. Doch diese Möglichkeit endet zum 31. Januar (wir berichteten). „Wir haben im Juli 2017 die Kündigung erhalten“, sagt Ohnheiser. Bis Ende des Monats müssen deshalb Bunker und zugehöriger Außenbereich geräumt werden. Vorübergehend sollen die Flüssigkeitscontainer in Rischgau auf dem Grundstück des Elternhauses Platz finden.
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