Der Weg in die Freiheit führte über das Gefängnis
Plus Lutz Quester wuchs wohlbehütet auf. Doch irgendwann wuchs sein Misstrauen gegen die DDR. In Höchstädt sprach er über seine Erfahrungen.
Lutz Quester steht vorne in einem Klassenzimmer der Höchstädter Berufsschule und spricht. Auf dem Pult liegen verschiedene Gegenstände, wie eine Fahne, ein Baukasten für einen Radioempfänger oder ein Plakat. Der 61-Jährige spricht an diesem Tag schon zum zweiten Mal vor einer etwa 75-köpfigen Berufsschülergruppe, erzählt von seinem Leben in der DDR und seinen Erfahrungen als politischer Häftling.
1958 als ältestes von drei Kindern in Dresden geboren, wächst Quester wohlbehütet mit den Brüdern, den Eltern und der Großmutter auf, wie er sagt. „Eigentlich war alles gut. Auch wenn es weniger gab als im Westen.“ Ein eigenes Grundstück mit Kirschbäumen, das der Vater gekauft hatte, Baumhäuser zum Spielen, verbotene Lehmgruben – er erlebt eine unbeschwerte Kindheit. Auch sonst verläuft es in seinem Leben relativ normal. Eine Jugendzeit mit FDJ-Mitgliedschaft, Russisch-Unterricht, Jugendweihe und der Wehrpflicht bei der Nationalen Volksarmee. Doch in seinem Inneren sieht es schon während der Schulzeit anders aus.
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