In Holzheim gibt es richtige "Kerzenmeister"
Landkreis Bei Familie Schuster aus Holzheim dreht sich alles um den Honig: Ihr Haus ist in einem sanften, gelben Ton gestrichen, ein großes Schild am Eingangsbereich "Imkerfamilie" verrät ihre Leidenschaft und im Familien-Auto versteckt sich eine kleine Bienen-Plüschfigur. Aber die Schusters lieben nicht nur ihren selbst gemachten Honig, sondern wissen auch noch einiges mehr mit ihm anzufangen. Passend zum Osterfest hält sich nämlich Christl Schuster die meiste Zeit in einem kleinen Schuppen zwischen Haus und Garage auf. Der Grund: Sie und Alfons Wiedemann sind richtige "Kerzenmeister".
Drei Methoden: Gießen, Drehen oder Ziehen
Sie stellen auf drei verschiedene Methoden Kerzen aus dem heimischen Bienenwachs her, das Ehemann Alois Schuster aus seinen Waben gewonnen hat. Er ist Vorstand des Imkervereins Holzheim. "Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten eine Kerze herzustellen", sagt Christl Schuster. "Die Einfachste ist das Kerzendrehen." Dafür braucht die Kerzenmeisterin Wachsplatten aus Waben, die sie mit einem Föhn kurz erwärmt. "Dann werden sie schön geschmeidig und man kann sie gut zusammenrollen", sagt sie. Doch bevor die Platten zusammengerollt werden, muss ein Docht eingelegt werden. "Danach kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen", sagt auch Marie-Luise Mannes, die ebenfalls einen Imker als Mann hat. "Wir Imkerfrauen treffen uns oft vor der Weihnachtszeit und basteln gemeinsam Kerzen", sagen die zwei.
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