Teufelskerl mit Blues im Blut
Thomas Scheytt entzündet ein musikalisches Feuerwerk zum Thema „Piano Solo“. Blues und Boogie lassen Publikum außer Rand und Band geraten
Der schlaksige Kerl mit der schon etwas grau durchsträhnten Haarfülle, der lässigen Lederjacke und den Lackschuhen mit roten Schuhbändern wirkt zunächst wie ein später, etwas verrückter Musikstudent. Doch der Eindruck täuscht. Thomas Scheytt (56) ist ein württembergischer Pfarrerssohn mit Blues im Blut und einem Repertoire an Musikerfahrung erstaunlichen Ausmaßes. Das Klavier in der Synagoge scheint fast zu explodieren, wenn der virtuose Künstler sein Talent entfaltet und dem Publikum zu Füßen legt.
Was geht denn da ab, fragen sich die Zuhörer staunend, als Scheytt so loslegt, als wäre der Teufel hinter ihm her. Der ganze Mann scheint zu beben. Seine Ausdrucksvielfalt ist bei wunderbaren Eigenkompositionen wie „Out of the dark“ oder dem strahlenden „Morning dance“, wo einem Sonnenaufgang musikalische Strahlkraft verliehen wird, genauso erkennbar wie bei amerikanischen Klassikern aus dem Lehrbuch des Blues und Boogie.
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