Wenn bunte Blätter durch die Lüfte wehen
Heuer werden die Bäume früher kahl. Das bedeutet jede Menge Arbeit für Gartenbesitzer und Co.
Landkreis Vom Winde verweht tanzen dieser Tage die bunten Blätter durch die Lüfte. Doch so schön der farbenfrohe Laubregen auch ist – er macht auch jede Menge Arbeit. Etwa den Gartenbesitzern. Denn eine zu dicke Laubschicht schadet dem Rasen, sagt Manfred Herian, Kreisfachberater für Gartenbau und Landschaftspflege. „Da kann das Gras nicht mehr atmen. Bei Strauchpflanzungen kann man es aber sehr gut als Mulchmaterial verwenden. Das gibt besten Humus“, verrät er. Vorsicht sei hier allerdings beim Laub von Walnussbäumen geboten. Denn das sei durch die darin enthaltenen Gerbstoffe nicht dafür geeignet. Ebenso wenig die Blätter von Kastanien, die von der Miniermotte befallen waren, oder die der Apfelbäume, deren Früchte in diesem Jahr verstärkt unter Schorfbildung gelitten hätten. „Da ist der Hauptinfektor das alte Laub.“ Deshalb empfiehlt Herian für diese beiden Laubarten, sie mit dem Rasenmäher kleinzuhäckseln und in einem geschlossenen Komposter zu kompostieren. Insgesamt, sagt der Gartenfachmann, fallen die Blätter in diesem Herbst, bedingt durch zwei kalte Nächte im September, besonders früh und sind dadurch auch farbenfroher als in anderen Jahren.
Farbenfroh oder nicht, der Igel sucht sich unter den abgelegten Blättern der Bäume gerne eine Schlafstatt für den Winter. Reimut Kayser empfiehlt Tierfreunden hier, den Säugern unter die Arme zu greifen, indem man in einem geschützten Teil des Gartens einen hohen Laubhaufen aufschüttet, der dort nicht vom Wind abgetragen wird. Er selbst praktiziert das seit Jahren und hat so schon stacheligen Untermietern zu einem gemütlichen Winterplätzchen verholfen.
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