Schafschurmeisterschaft: Peta plant Anzeige
Nach Veranstaltung in Nattheim erheben die Tierschützer Vorwürfe
Nach der Schurmeisterschaft am Wochenende in Nattheim will Peta Strafanzeige wegen möglicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz stellen.
Man habe die zweitägige badenwürttembergische Schafschurmeisterschaft vor Ort beobachtet und „blutige Schnittwunden an den Tieren dokumentiert“, heißt es zur Begründung in einer Pressemitteilung der Tierrechtsorganisation. „Der Landesschafzuchtverband Baden-Württemberg sollte die Schafschurmeisterschaften einstellen“, fordert deshalb Frank Schmidt, Peta-Fachreferent für Tiere in der Bekleidungsindustrie, in dem Schreiben. Die Anzeige allerdings richte sich nicht gegen den Landesschafzuchtverband als Veranstalter der Meisterschaft, sondern gegen Unbekannt. Es sei nun Aufgabe der Polizei, die Identität der auf den Fotos und Videos abgebildeten Scherer zu ermitteln. Ob die Organisation mit diesem Vorgehen Erfolg haben wird? Fakt ist, dass Peta bereits im Jahr 2014 mit einer ähnlichen Anzeige in Bezug auf die baden-württembergische Schafschurmeisterschaft, damals in Meßstetten Heinstetten, gescheitert war. In der Peta-Pressemitteilung heißt es dazu: Man wolle gegen die Einstellung diesesVerfahrens Beschwerde einlegen. Der Landesschafzuchtverband war auf Anfrage nicht zu erreichen. Anette Wohlfarth, Geschäftsführerind es Verbands, hatte sich allerdings bereits vergangene Woche gegen die Anschuldigungen der Tierrechtsorganisation zu Wort gemeldet. Lese man die Regeln bei Schafschurwettbewerben, dann erkenne man, dass die Zeit in einem Schafschurwettbewerb nur wenig Bewertung finde. „Das wichtigste Kriterium ist der Umgang mit dem Tier, dann die Sauberkeit der Schur und zuletzt die Zeit.“
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